
Alarmsignal trockene Haut: Symptome, Ursachen und wirksame Hilfe
Fühlt sich die Haut spröde an, spannt und juckt sie, leiden wir vermutlich unter trockener Haut.
Die entsteht, wenn der hauteigene Feuchtigkeits- und Fettspeicher nicht aufgefüllt ist.
Ob im Sommer bei Hitze oder im Winter bei Kälte, ausgetrocknete Haut ist sehr empfindlich und braucht besondere Pflege.
Sowohl äusserlich als auch innerliche Faktoren können als Ursache in Betracht kommen.
Die meisten Fälle von trockener Haut sind harmlos und lassen sich leicht behandeln.
Sind die Ursachen unklar oder verschwinden die Symptome nach entsprechender Behandlung immer noch nicht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Das sind die häufigsten trockene Haut Ursachen
Trockene Haut im Gesicht kann viele Gründe haben.
Häufig sind sie aber so banal, dass sich das Hautbild schon durch einfache Massnahmen verbessert.
Zu häufiges Duschen mit heissem Wasser trocknet die Haut aus.
Ebenso verhält es sich mit Heizungsluft.
Giftstoffe wie Alkohol und Tabak trocknet die Haut nicht nur aus und lassen sie fahl wirken, die Haut altert auch schneller.
Unsere Ernährung und unser Trinkverhalten wirken sich unmittelbar auf das Hautbild aus.
Wer wenig gesunde Kost zu sich nimmt, dessen Haut ist schlecht durchblutet und neigt zu Irritationen.
Wie wichtig die Flüssigkeitszufuhr ist, zeigt sich daran, dass die Haut das Verhalten sofort widerspiegelt.
Wenig trinken bedeutet, die Haut trocknet aus.
Ein Erwachsener sollte mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich, am besten in Form von Wasser und ungesüsstem Tee, zu sich nehmen.
Im Sommer dürfen es gerne noch mehr sein. Nicht nur das eigene Verhalten, auch Einflüsse von aussen wirken sich auf das Hautbild aus.
Hier sind in erster Linie Umweltgifte und chemische Substanzen im Haushalt oder am Arbeitsplatz zu nennen.
Weitere Ursachen sind hormonelle Schwankungen und Hauterkrankungen wie Neurodermitis.
Bei Verdacht auf eine Erkrankung muss immer der Arzt konsultiert werden.
Auch Stress wirkt sich unmittelbar auf die Haut aus.
Haben wir mit seelischen Verstimmungen zu kämpfen, werden diese Reize direkt an die Haut weitergeleitet.
Die reagiert, indem sie gerötet, trocken und spröde wird. Häufig zeigt sie auch Ausschläge und Ekzeme.
Zwar braucht trockene Haut jetzt viel Pflege, doch noch wichtiger ist die Beseitigung der eigentlichen Ursache.
Man muss den Stressverursacher eliminieren.
Nicht umsonst heisst es: „Die Haut ist der Spiegel der Seele“.
Sind wir glücklich und entspannt, ist unsere Haut rosig, glatt und gesund.
Leiden wir dagegen unter dauerhafter Anspannung, wird die Haut fahl, spröde, zeigt rote Flecken, juckt und kann sich sogar schuppen.
Das Nervensystem und Hormone beeinflussen unsere Haut sehr stark und können den gesamten Flüssigkeitshaushalt und die Hautdrüsen durcheinanderbringen.
Meist verändert sich das Hautbild mit zunehmendem Alter.
Das kann sogar den Hauttyp selbst betreffen.
Hatten wir beispielsweise in der Jugend fettige Haut, kann sie nach den Wechseljahren trocken werden.
In dieser Lebensphase haben wir gleich mit zwei korrespondierenden Phänomenen zu tun: Hormonelle Veränderungen und eine altersbedingt geringere Talgproduktion machen die Haut nun viel empfindlicher.
Sie braucht viel mehr Aufmerksamkeit und Pflege.
Trockene Haut Ursachen: Wann ist es Zeit, zum Arzt zu gehen?
Neigt Ihre Haut von Natur aus zu Trockenheit, sollten Sie grundsätzlich auf Ihren Hauttyp abgestimmte Kosmetik verwenden.
Jetzt sind beruhigende und entspannende Pflegeprodukte wichtig.
Reicht das nicht aus, wechseln Sie zu Hautpflege mit echtem Hautschutz.
Mitunter ist es hilfreich, auf eine andere Kosmetiklinie zu wechseln, sich gesünder zu ernähren und mehr zu trinken – das zeigt sich sofort an der Haut.
Bleibt jedoch alles beim Alten und verändern sich die Symptome nicht, ist der Arztbesuch sinnvoll.
Alle Hautveränderungen, die relativ plötzlich auftreten und sich nicht erklären lassen, sollten Sie einem Dermatologen vorstellen.
Schuppenflechte und Neurodermitis sind chronisch-entzündliche Hauterkrankungen, die unbedingt behandelt werden müssen.
Trockene Haut ist anfälliger für Ausschläge und Ekzeme und kann schon bei Berührung mit "normalen" Stoffen gereizt reagieren.
Sie sind zwar nicht ansteckend, eine genetische Disposition ist allerdings häufig. Kontaktekzeme zeigen sich meist durch Hautausschläge.
Auf trockener Haut können sich Ekzeme viel leichter entwickeln und sind zudem stärker ausgeprägt.
Jetzt kommt es darauf an, die Ursache zu beseitigen bzw. den Kontakt mit dem auslösenden Stoff zu meiden.
Bei Durchfall, Fieber, starkes Schwitzen oder im Alter verlieren wir meist mehr Flüssigkeit, als wir zu uns nehmen.
Es ist daher wichtig, den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.
Um eine Diabeteserkrankung als Ursache auszuschliessen, ist auch hier eine ärztliche Untersuchung ratsam.
Wenn die Haut gleich nach dem Eincremen wieder spannt, ist etwas nicht in Ordnung.
Das gleiche gilt, wenn Sie Hautprobleme bekommen haben, obwohl Ihre Haut jahrelang völlig unauffällig war, wenn Ihre trockene Haut ausserdem schmerzt und juckt, gerötet ist und sich Quaddeln bilden.
Überprüfen Sie zusätzlich, ob die Hautveränderungen aufgetreten sind, seit Sie ein neues oder anderes Medikament einnehmen.
Treten die Symptome zusammen mit Beschwerden wie Veränderungen an Nägeln und Haaren, Übelkeit, Schlafstörungen, Schwindel und Kopfschmerz auf, muss man der Ursache genau auf den Grund gehen.
Alarmsignale sind deutlicher Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme durch auffällig viel Appetit, häufiges Wasserlassen oder starker Durst.
All diese Symptome sollten Sie immer zu Ihrem Hausarzt führen, der Sie gegebenenfalls an einen Facharzt überweist.
Trockene Haut im Gesicht: Winterhaut richtig pflegen
Damit sie ihre Schutzfunktion erfüllen kann, braucht die Gesichtshaut gerade im Winter viel Pflege.
Kältewind, Regen und Schnee beanspruchen sie stark.
Bei Kälte ist unsere Haut weniger durchblutet.
Ausserdem produziert sie bei höheren Minustemperaturen keinen Talg mehr, was sich deutlich auf ihre Geschmeidigkeit und Widerstandskraft auswirkt.
Deshalb sollten Hautcremes, die wir im Winter verwenden, einen höheren Fettanteil haben.
Das gilt ganz besonders für trockene Gesichtshaut.
Ist sie bereits erkennbar beansprucht, braucht sie ein intensives Pflegeprogramm.
Auch Seren, die als Ampullen angeboten werden, tun der Haut im Winter gut.
Sie wirken schnell und machen selbst stark beanspruchte Haut wieder strahlend schön.
Auch eine Maske kann Wunder wirken.
Da Masken höhere Wirkstoffkonzentrationen als Cremes haben, profitiert die haut unmittelbar davon.
Sie erholt sich schneller und sieht schon nach einer Anwendung wieder rosig, gepflegt und glatt aus.
Bei sehr trockener Haut helfen auch Cremes mit Urea.
Dieser Wirkstoff normalisiert das Erscheinungsbild der Haut und kann auch Verhornungen (z. B. an den Füssen) vorbeugen.
Produkte mit Vitamin E und Antioxidantien sind ebenfalls sehr hilfreich.
Gewusst wie: die optimale Reinigung der Winterhaut
Da die Gesichtshaut sowieso schon beansprucht wird, sollte sie keinen zusätzlichen Reizen ausgesetzt werden.
Verwenden Sie zur Reinigung nur alkoholfreie Gesichtswässer.
Selbstverständlich müssen die Produkte frei von künstlichen Zusatz- und Konservierungsstoffen sein.
Das ist vor allem für Menschen mit Hauterkrankungen wie Neurodermitis wichtig.
Eine gesunde Hautreinigung bedeutet:
- nicht zu lange duschen oder Baden
- zur Reinigung von Gesicht und Körper lauwarmes Wasser verwenden
- nur sanfte Waschstationen verwenden
- starkes Rubbeln ebenso vermeiden wie Peelings & Co.
Auch die Lippen brauchen eine Extraportion Pflege
Gerade die Lippen sind im Winter der Witterung ausgesetzt.
Sie haben keine Talgdrüsen und neigen auch deshalb schneller zur Austrocknung.
Unsere Lippen brauchen gerade bei Kälte intensive Pflege.
Wer bisher noch keinen Lippenpflegestift verwendet hat, sollte spätestens im Oktober damit beginnen.
Der Markt bietet eine grosse Anzahl an Pflegestiften mit und ohne Tönung.
Produkte mit hochwertigen Ölen und Vitaminen sind ideal, um Lippen geschmeidig zu halten und sie mit Nährstoffen zu versorgen.
Cremen Sei die Lippen so oft wie möglich ein.