Wie Sie mit Stress am besten umgehen oder ihn ganz vermeiden
Jeder von uns kennt Tage, an denen er sich erschöpft, manchmal sogar ausgebrannt fühlt.
Meist können wir das durch genügend Schlaf, einen Spaziergang oder eine angenehme Tätigkeit wieder ausgleichen.
Hält dieses Gefühl jedoch an, führt das zu Stressbelastungen, die gravierende Auswirkungen auf Körper und Psyche haben und zu chronischen Erkrankungen führen können.
Hoher Anforderungen in Familie und Beruf, aber auch der eigene hohe Anspruch, alle zu 100 % zufriedenzustellen, lassen die Stressspirale immer schneller drehen.
Vor allem in den Wechseljahren ist die Situation noch angespannter, da der Körper mit enormen hormonellen Umstellungen zu kämpfen hat.
Verständlich, dass die enormen Veränderungen Wechseljahrbeschwerden und Stresssymptome hervorrufen.
Nur wenn Frau hier rechtzeitig entgegenwirkt, lässt sich eine dauerhafte Verschlechterung der Lebensqualität und daraus resultierende Krankheiten verhindern.
Stress Symptome rechtzeitig erkennen
Wir alle wissen, dass Stress krank macht, doch wie stark er unser Leben beeinflusst, ist den meisten gar nicht klar.
Sowohl Stressausprägung als auch die Art der Überlastung hängen nicht nur von äusserlichen Faktoren wie Umweltgifte, Belastungen durch Familie und Arbeitsplatz oder von Hormonen ab, auch die persönliche Konstitution beeinflusst den Grad des Stressempfindens und den der erkennbaren psychischen und körperlichen Symptome.
Bei anhaltender Stressbelastung sind Probleme mit dem Verdauungstrakt – beispielsweise Reizdarmsyndrom, Magenschleimhaut-Entzündung und Magengeschwüre, typisch.
Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind ein häufiges stressbedingtes Krankheitsbild.
Wir schlafen schlecht, sind morgens wie gerädert und können abends trotzdem nicht einschlafen.
Eine Stressspirale wird in Gang gesetzt und bald leiden wir unter Dauerstress.
Der wiederum kann Stoffwechselstörungen, Allergien, Entzündungskrankheiten und Nierenerkrankungen verursachen.
Stressbelastung: wenn die Psyche streikt
Unsicherheit, Druck und Angst erzeugen Stress.
Wenn die Psyche gestresst ist, zeigen sich ebenfalls bestimmte Auffälligkeiten.
Eine stressbedingte Erkrankung der Psyche ist das Erschöpfungssyndrom, das sich bis zum Burn-Out ausweiten kann.
Studien ergaben, dass Menschen, die ihren Gesundheitszustand als schlecht bewerten, sich häufig gestresst fühlen.
Ist der Stress chronisch, besteht ein hohes Risiko für weitere seelische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen.
Nicht wenige Betroffene greifen zu Alkohol und Drogen, um sich nun Entlastung zu verschaffen.
Ein Teufelskreis, in den man am besten gar nicht erst hineingerät.
Wer sich selbst gut kennt, kann meistens auch erste Anzeichen für schädliche Symptome erkennen.
Um die Situation anzugehen, ist es wichtig, die Auslöser ausfindig zu machen.
Nur dann können sie auch beseitigt werden – am besten mit ärztlicher Hilfe.
Der enorme Einfluss von Stresshormonen auf körperliche Vorgänge
Die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin bewirken, dass unser Körper extrem schnell reagieren kann, was in bestimmten Situationen überlebenswichtig ist.
Werden wir nervös, weil der Chef uns kurz vor Feierabend noch wichtige Aufgaben „aufs Auge drückt“ oder wir einem Fremden gegenüber stehen, der uns gefällt, werden jede Menge Stresshormone ausgeschüttet, die uns aktivieren und zumindest für kurze Zeit leistungsfähiger machen.
Adrenalin und Noradrenalin bewirken, dass der Blutdruck steigt, das Herz schneller schlägt, der Blutzuckerspiegel ansteigt und die Bronchien sich erweitern.
Die Energiereserven Zucker und Fett werden abgebaut und die Muskeln besser durchblutet.
Auch Blase und Darm möchten nun überflüssigen Ballast loswerden.
Momentan unwichtige Vorgänge wie die Verdauung sowie das Bedürfnis nach Schlaf und Nahrungsaufnahme werden nicht mehr wahrgenommen.
All das ist notwendig, damit der Körper so rasch wie möglich auf die (vermeintliche) Gefahr reagieren kann.
Danach werden Adrenalin und Noradrenalin schnell wieder abgebaut.
Etwa 20 Minuten, nachdem Adrenalin ausgeschüttet wurde, produziert der Körper allerdings vermehrt Cortisol.
Dieses Hormon wirkt wie ein Aufputschmittel und bleibt länger im Blutkreislauf als Adrenalin.
Normalerweise wird auch das schnell wieder abgebaut.
Bleibt der Stress aber dauerhaft hoch, macht uns das richtigkrank.
Umso wichtiger ist es, Dauerstress gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Das Stressempfinden in den Wechseljahren
In den Wechseljahren wird immer weniger vom weiblichen Geschlechtshormon Östrogen produziert.
Dadurch kann der Körper den Cortisol-Spiegel nicht mehr so effektiv regulieren wie vorher.
Frauen in den Wechseljahren sind daher in bestimmten Situationen stressempfindlicher.
Doch gerade jetzt ist Stress besonders gefährlich, da er der Gesundheit viel stärker schadet als früher.
Bei Stress schaltet der Körper in den Modus „Kampf oder Flucht“.
Auf Dauer wird das Immunsystem erheblich geschwächt und die typischen Wechseljahresbeschwerden nehmen zu statt ab.
Leider sind die Wechseljahre für viele Frauen aber eine besonders anstrengende Lebensphase, was die hormonellen Nachteile noch verstärkt: Die Kinder werden erwachsen und ziehen aus und Frau muss mit den fehlenden Aufgaben der Kindererziehung genauso umgehen wie mit einer Veränderung in der Partnerschaft.
Nicht selten müssen die alten Eltern zusätzlich gepflegt werden.
Dass bedeutet eine enorme Belastung, die nicht spurlos an einem vorüber gehen kann.
Zusätzlich führen körperliche Veränderungen wie Gewichtszunahme, verstärkte „Wehwehchen“ wie eingeschränkte Beweglichkeit oder schlechteres Sehen zu einer Unzufriedenheit, die Betroffene in ungesunde Verhaltensweisen wie unregelmässige Mahlzeiten, Fast-Food und Ähnliches treiben.
All das belastet den Körper, der alle Mühe damit hat, den hormonellen Ausgleich wieder herzustellen, zusätzlich.
Stress reduzieren in den Wechseljahren - mit Nahrungsergänzungsmitteln
Glücklicherweise helfen Nahrungsergänzungsmitteln beim Stress abbauen, indem sie das Immunsystem stärken.
Dass Vitamin C gegen Erkältungen hilft, ist allgemein bekannt.
Es ist aber auch ein wichtiger Radikalenfänger, denn es aktiviert die Fresszellen, schützt vor Zell- und Zellwandschäden und normalisiert die Funktion der Schleimhäute.
Die hindern Keime daran, in den Körper einzudringen - sind also enorm wichtig.
Auch das fettlösliche Vitamin A unterstützt die Immunabwehr und stärkt die Hautfunktion.
Gerade im Winter, wenn wir weniger frisches Obst und Gemüse essen, sind Vitaminpräparate ideal, um unser Depot wieder aufzufüllen.
Auch Vitamin D ist ein wichtiges Vitamin zur Immunkräftigung.
Beinahe jeder zweite Erwachsene leidet unter Vitamin D-Mangel und sollte es als Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen.
Entscheidend ist, dass es hochwertige Produkte aus sicherer Quelle sind, so wie die Nahrungsergänzungsmittel aus der online-apotheke.ch.
Wir raten trotzdem dazu, derartige Produkte nicht dauerhaft bzw. dann nur unter ärztlicher Kontrolle einzusetzen.
Natürliche Wege zum Stress reduzieren sollte immer zuerst angestrebt werden.
Ist das nicht möglich, da der Körper einen medizinisch begründeten höheren Bedarf hat, müssen die Produkte auf natürlicher Basis hergestellt und frei von künstlichen Zusatzstoffen sein.
Die besten natürlichen Möglichkeiten zur Stressbewältigung:
1. Das Problem benennen, den Auslöser identifizieren und die Symptome mit einem Arzt besprechen.
2. Ein besseres Zeitmanagement verhindert, dass man den Überblick verliert und dadurch in eine stressige Situation gerät. Das lässt sich in Kursen erlernen, hilfreich sind aber auch ein gewissenhaft geführter Terminkalender und gegebenenfalls die Absage von Terminen.
3. Entspannungstechniken sind sehr wirksame Mittel gegen Überlastung. Egal ob Yoga, Qui Gong oder Autogenes Training, sie alle eignen sich, um ins Gleichgewicht zu kommen und mehr Ruhe zu finden. Viele Schulen bieten Kurse an.
4. Ausgeruht und mit einem gesunden, reichhaltigen Frühstück in den Tag starten, beugt Stress wirksam vor. Ein Kaffee auf die Schnelle im Stehen allerdings provoziert lediglich Magenschmerzen.
5. Regelmässige Bewegung wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen ist eine der besten Möglichkeiten, Stresserkrankungen gar nicht erst entstehen zu lassen. Bewegung an der frischen Luft wirkt wie ein Gesundbrunnen und regeneriert besonders gut.
6. Wer noch kein sinnstiftendes Hobby hat, sollte sich möglichst rasch eins zulegen. Egal ob Malen, Basteln, Kanu fahren oder Wandern, ein Hobby, das richtig Freude macht, baut Stresshormone ab und fördert sowohl die seelische also die körperliche Gesundheit.
7. Ehrenamtliche Tätigkeiten, die Erfüllung bringen, sind zum Stressabbau ideal. Die Gesellschaft von Gleichgesinnten und die Arbeit an einem gemeinsamen Ziel schweissen zusammen und schenken uns Zufriedenheit und oft genug auch Glücksgefühle. Denn es macht Freude, anderen Menschen Freude zu schenken.